ET LÖPP SICK ALLS TORÄCHT.

Hier berichten wir darüber, wie einer unserer Piloten die Idee hatte, eine Schleppmaschine elektrisch zu betreiben. Uwe ist schon immer elektrisch unterwegs gewesen. Schon in der Zeit der NC Zellen und später NiMH Zellen flog er eine Chipmuk mit 16 oder sogar 18 Zellen RC 2400 elektrisch. Sein Ziel war es immer wieder, an die Grenzen des Elektrofluges vorzustoßen.

Somit war er dazu auserkoren, einen Elektroschlepper zu bauen. Das Modell war schnell gefunden. Es sollte der Wotan von Beineke werden, da dieser für die angestrebten Testversuche nicht zu kostenintensiv  wurde. Allerdings mit Eigenbauflächen und einer etwas vergrößerten Spannweite.

Die Flächen baute Kollege Heiner (der ja schließlich auch geschleppt werden wollte) und dann ging es an die Konfiguration des Antriebes. Hier wurdemit Andy Reisenauer schnell der richtige Partner gefunden.

Ein vorhandenes Motorchief Getriebe 4:1 wurde an einen Scorpion 4035 mit 700 Umdrehungen angepasst. Nun nimmt der Antrieb an 10s mit einer Fiala 22*18 ca. 75 Ampere und entwickelt ca 17 KG Schub. Bei dem Eigengewicht des Schleppers von gerade mal 5,5 KG und einer Spannweite von 2,60 Metern optimale Bedingungen zum Schleppen.

Damit lässt sich alles bis ca 10 KG Gewicht gut ziehen. Die Krönung war in diesem Sommer der Schlepp eines F3B Seglers, bei dem dieser im senkrechten Steigflug Rollen flog. Anbei ein paar Bilder. Bei Fragen einfach über "Kontakt" melden. Uwe wird sicher gern alle Fragen beantworten. In der Regel sind bei den hier zu schleppenden Segler drei bis vier Schlepps auf gute 300 Meter problemlos möglich.

Flugzeit ohne Schleppbetrieb sind mit 6100 Zellen gute 8 Miunten, wobei sogar einige Kunstflugeinlagen geflogen werden können.

Also insgesamt eine sehr interssante Variante für die Vereine, wo es Lärmbeschränkungen gibt. Das Luftschraubengeschräusch ist nur minimal.